Sommerakademie Malerei Meisterklasse

Die Meisterklasse Malerei richtet sich an Teilnehmer, die bereits Vorkenntnisse in der Malerei haben. Sie gliedert sich in zwei Teile, jeder mit eigenem Schwerpunkt. Während des gesamten Kurses arbeiten die Teilnehmer mit Acrylfarbe. Die Farbe wird materialgemäß aufgetragen: fleckig und mit Pinseln. Unser Dozent Malte Hagen Olbertz leitet den Kurs an.

Erster Teil: Darstellung von Menschen

Im ersten Teil malen die Teilnehmer Porträts und Figuren, meistens nach Modell, jedoch auch nach Fotovorlage. Es entstehen mittelgroße und große Formate. So können die Teilnehmer maßstabsgetreu malen – eine wichtige Voraussetzung, um auch Details mit großen, breiten Pinseln darzustellen. Ein zentraler Aspekt bei der Darstellung von Menschen ist der Kalt-warm-Kontrast. Das heißt, die Künstler arbeiten mit farbigen Schatten und mit farbigem Licht.

Zweiter Teil: Landschaft

Im zweiten Teil entstehen Landschaften, die die Teilnehmer mit Figuren kombinieren. Sie arbeiten in einem mittelgroßen Format und gehen gezielt künstlerischer vor, als im ersten Teil. Die Werke tragen den Titel „grüne Hölle“.

Dozent Malte Hagen Olbertz weiß: „Bei der Darstellung von Menschen ist der Gestaltungsraum begrenzter, als es bei Pflanzen der Fall ist. Pflanzen erlauben mehr künstlerische Freiheit.“

Diese Freiheit nutzen die Teilnehmer, um ihre Pflanzen raumfüllend anzuordnen, denn in der „grünen Hölle“ ist der Dschungel überall. Es entstehen Werke voller Überwucherung: Blätter, Stängel, Blüten, eine alles einnehmende Botanik. Buschwerk dominiert den Bildaufbau. Dieser wird durch das Nicht-Vorhanden-Sein eines horizontalen Bildaufbaus charakterisiert. Durchbrochen wird er letztendlich von einem einzelnen Element: einer Figur, einem Pfahl, einem Zaun. Diese massive Durchkreuzung ist es, die Spannung erzeugt.

Kurz gefragt: Unsere Teilnehmer erzählen

Doreen Schilde aus Dresden:

„Ich kann ganz viel ausprobieren hier, das ist schön. Malte kann sich gut in jedes Bild hineinversetzen und konstruktive Kritik geben. Er sagt ganz genau, was gut ist und was weniger. Ich habe sehr viel gelernt. Ich mache hier eine Woche spontanen Kunsturlaub, bin extra aus Dresden hergekommen und habe mich sehr kurzfristig angemeldet. Viele kennen sich schon untereinander, ich war überrascht, dass es so offen ist.“

Claudia W. aus Berlin:

„Ich finde, die Intensität des Sommercamps Malerei ist im normalen Alltag nicht zu erreichen. Hier hat man einen ganzen Tag oder tagelang Zeit, sich damit auseinanderzusetzen. Man kann sich selber zu überraschen mit Sachen, zu denen man sonst nicht kommt innerhalb von 2 Stunden. Hier kann man so lange malen, bis es gut ist.

Die Arbeitsatmosphäre ist exklusiver als im normalen Schulbetrieb, weil es eine kleinere Gruppe ist. Auf jeden wird individuell eingegangen.“

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